Donnerstag, Juli 05, 2007

Protokoll zum 27. Seminartag



von Irma Brunner


Datum: 2.Juli 2006
Fach / Thema: Unternehmensführung /Change-Management
Dozentin: Andrea Gander

Sind alle noch motiviert oder braucht jemand vielleicht ein Energiedrink???

Was heisst Change Management? Wandel Management kommt der Bedeutung sehr
nahe. Man kann den Wandel organisieren.
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten wie Veränderungen entstehen können.
Bin ich ein Mensch hinzu oder weg von?
Hinzu bedeutet das Ziel vor den Augen zu haben, ich weiß wohin ich möchte.
Weg von: weg von dem was mich stört, ich bin in einer Situation die mir
nicht gefällt.
Der Wandel heute, was hat sich verändert zu früher.
Geld, wir haben mehr Geld als früher aber bleibt uns auch mehr?
Geld gibt uns Sicherheit, Materielle Werte werden selbstverständlich, was
der Mensch Wert ist wird viel am Materiellen gemessen. Da stellt sich die
frage ist dieser Wandel gesund.
Was passiert mit dem Geschäftlichen Wandel. Am Essen wird gespart, schnelle,
günstige Verpflegung am Mittag. Geld wird gezielter ausgegeben, eine gute
Flasche Wein, ein spezielles Essen, die Genussmittel nehmen zu. Heute ist
klar der Trend Erlebnisgastronomie. Aussergewöhnlich sollte es sein.
Zeit ist wertvoll, Zeit kann man nicht kaufen, Zeit ist Luxus.
Arbeitszeiten sinken, Freizeit nimmt zu, haben wir mehr Zeit?
Wir sind heute soweit das wir auch die Zeit planen und organisieren.
Gesundheit wird in der heutigen Zeit gemanagt. Wir versuchen den Krankheiten
vorzubeugen. Vitamine, Grippeimpfungen, Doping, Drogen usw. Ja nicht krank
werden.
Krank sein muss ich mir leisten können.
Die einen haben den Bewegungsdrang und die andern die Bewegungsfaulheit.
25% der Kadeleute heute sind depressiv.
Auf gesunde Ernährung wird heute sehr darauf geachtet. Was gesund ist
darüber kann man sich streiten. Bio, Light, Weith-Wather, 0 % Fett alles
super gesund mit viel Konservierungs-Stoffen und E.
Auch die Technologie ist im Wandel, Menschen werden durch Maschinen ersetzt.
Heute neu Morgen alt. Für unsern Betrieb bedeutet dass Produktivität wird
gesteigert, Arbeitsabläufe optimiert. Gästebedürfnisse steigen, neu Produktionsmethoden.

Changemanagement als acht Stufen Prozess
1.Ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugen. Dringend: jetzt sofort, es ist notwendig, dringen ist nicht jeden Tag

2. Die Führungskoalition aufbauen. Alleine schaffe ich es nicht, ich brauch das Kader das hinter mir steht.
3. Visionen Strategien entwickeln.

4. Die Vision des Wandels kommunizieren, klare Informationen, ehrliche Aussagen.

5.Empowerment auf breiter Basis. Systeme und Strukturen verändern, Risikobereitschaft und ungewohnte Ideen in betracht ziehen.

6. Kurzfristige Ziele ins Auge fassen. Sichtbare Leistungsverbesserungen und Erfolg planen.

7. Erfolg konsolidieren und weitere Veränderungen ableiten.

8. Neue Ansätze in der Kultur verankern.



So liebe G3-Kollegen: wünsche Euch viel Spaß beim lernen in der Sommerpause

Gruss aus dem schönen Prättigau
Irma Brunner

Mittwoch, Juli 04, 2007

Protokoll zum 26. Seminartag

((Bild folgt))
von Marco Burkart

Datum: 03.07.2007
Fach / Thema: Unternehmensführung/Portfolio-Analyse
und Infos zu den Externen Seminartagen
Dozent: Daniel Ingold

Für einmal begrüsste uns am Morgen nicht Herr Thomas Fahrni, sondern der Vizedirektor von Gastro Suisse; Herr Daniel C. Jung. Er hatte auch ein Geschenk für uns dabei. Das neue Buch von Gastro Suisse: DIE STRATEGIE ORANGE.

Nach gut 20 minütiger Einführung übernahm unser heutiger Dozent Daniel Ingold.(P.S.: das Buch gibt’s auch zum Kauf für CHF.49.—für nicht Mitglieder und für CHF.39.—für Mitglieder. Auf www.gastroprofessional.ch ist auch ein Tool zum Download bereit).

Die Portfolio-Analyse
Portfolio ist so eine Art Verwaltung von Leistung.
Bei uns im Gastgewerbe wenden wir 4 Phasen an bei der Portfolio-Analyse.

1. Phase: Question Mark
2. Phase: Star
3. Phase: Cash Cow
4. Phase: Dog

Herr Ingold meinte zu dem ganzen, es sei das wichtigste Tool in seinem Unterricht. Es lohnt sich also, die etwas genauer anzusehen...

Die 1. Phase sollte etwa 6-18 Monate dauern. Die 2. Phase dauert 3-5 Jahre. Die 3. Phase kann(sollte) Unendlich sein. Die Zeitdauer der 4. Phase ist nicht relevant.(Umso länger, umso schlimmer..)

Wir haben einige Betriebe und dessen Geschäftsstellen den einzelnen Phasen zugeordnet. Dies sind natürlich alles pure Annahmen von uns.

Nun hatte jeder Zeit, sich gedanken zu machen: wo steht mein Betrieb und wo steht mein Unternehmensführungsprojekt. Anschliessend haben einige Ihre Betriebe/Projekte in einer Phase platziert und kommentiert.
Denkt daran, dass Ihr bei euren Projekten erwähnt, in welcher Phase das Projekt steht.

Was passiert vor der Portfolio-Analyse? Die Abfolge ist folgende Vision Info beschaffen Info Analyse kreativ Phase tragende Idee Konzept
1 Leistung/1 Botschaft!!!
Die Folge von nur 1 Leistung/1 Botschaft ist:
sofort klar positioniert
unsere Vision Leben = Glaubwürdig

(Siehe dazu Skript S. 39)

Die Question Mark Phase sollte so schnell wie möglich durchlaufen werden, da es die teuerste Phase ist und nur ein Ziel hat; möglichst viele Gäste ins „Haus“ holen!!!

Nach der Mittagspause ging es mit den Infos zu den 2 externen Seminartagen am 21./22. August 2007 weiter. Wir werden die zwei Tage im Hotel Rotschou in Gersau verbringen. Alle Einzelheiten entnehmt Ihr bitte dem separat verteilten Blatt wärend des Seminars. (Eventuell wird es von Thomas auch noch in den Blog gestellt..)
Die Gruppen sind für unser „Hotelman“ gebildet worden und einige würden am liebsten gleich loslegen..

Marketing in den einzelnen Portfolio-Phasen

1. Phase 3 - 5 %
2. Phase 1.5 - 3 %
3. Phase 0.5 - 1.5 %
4. Phase 0.0 % (hoffentlich)

Wann bin ich/der Betrieb ein Star?
Merkmale dafür:
- Umsatz + / Ertrag +
- Bekanntheit steigt
- Erste Stammgäste
- Auslastung steigt
- Erste „Probleme“ mit den Einsatzplänen
- Reservationen

Es folgten nun einige sehr gute Beispiele wie man eine gute Preispolitik während der Star Phase anwenden kann ohne den Gast zu verärgern.

Wie erziele ich ein Marschen + in der Cash Cow Phase?
1.) cool down=gesunde Routine
2.) weniger Werbung
3.) es werden nur noch Ersatzinvestitionen getätigt

Wie merke ich das ich/mein Betrieb bereits ein Dog ist?
- Stammgäste gehen verloren
- Umsatz sinkt
- Personalkosten steigen
- Auslastung sinkt
- Wir sind nicht mehr „Atraktiv“
Was ist dann zu tun?
Nie die Preise senken!!!
Kein Marketing mehr betreiben
Neues Konzept erarbeiten und wieder bei der 1.Phase(bzw. vorher)neu beginnen.
Dies nennt man dann eine RE-VISION.

Erkenntnisse / Schlussfolgerungen:
Ich wünsche allen eine angenehme Seminar Pause und hoffe Ihr findet genügend Zeit an Euren Projekten fleissig zu Arbeiten...

Wir sehen uns am 20. August wieder...

E ganz e liebe Gruess
Marco

Protokoll zum 25. Seminartag



von Désirée Bleiker


Datum: 26. Juni 2007
Fach / Thema: Finanzmanagement
Dozent: Herr Konrad Gerster

Themenschwerpunkte / Vorgehensweisen:

BSC Vorträge / Repetition Finanzmanagement
Heute wird meine Zusammenfassung etwas spärlich ausfallen. Weil schliesslich hat man ja bei einem Repetitionstag bereits alles schon mal gehört oder gelesen… Nur noch „xschwind“ ein Punkte zur BSC:

· Eine Balanced Scorecard muss auf einer Seite dargestellt werden können. Die Version für die Geschäftsleitung ist selbstverständlich ausführlicher.

· Das Wichtigste: Vergesst den roten Faden nie, der sich von der Vision bis zur Aktivität durchziehen muss.

· Die Balanced Scorecard dient als Führungsinstrument zur Ausrichtung der Organisation an die strategischen Zielen aber mit den unterschiedlichsten Perspektiven (Finanzen, Kunden, Prozesse, Mitarbeiter).

· Im Gegensatz zu Leitbildern mit den eher unscharfen Formulierungen versucht die Balanced Scorecard die Erreichung von strategischen Zielen messbar und über die Ableitung von Maßnahmen umsetzbar zu machen.

· Im Gegensatz zu klassischen Kennzahlensystemen lenkt die BSC den Blick über die unterstellten Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge und bezieht auch auf die weichen Faktoren mit ein.

Aber eben, es nützt die beste BSC nichts, wenn der Inhalt und die formulierten Ziele nicht auch gelebt werden resp. die Arbeit darnach ausgerichtet werden. Aus diesem Grund, liebe Schuelgspändli, setzt Eure BSC auch um!


Erkenntnisse / Schlussfolgerungen:
Am Meisten konnte ich im Unterricht von den praktischen Beispielen profitieren. Es macht Spass, eine Erfolgsrechnung / Bilanz mit dem erworbenen Wissen zu interpretieren und analysieren. Plötzlich machen die sonst so „trockenen“ Zahlen einen Sinn J und die Erkenntnisse daraus werden greifbar. Gleichzeitig wurde mir aber auch bewusst, dass ich doch noch Einiges zum Aufarbeiten und Repetieren habe (ja dann PROST!)