Donnerstag, April 05, 2007

Protokoll zum 12. Seminartag



von Jutta Nielsen

Datum: 3. April 2006

Fach / Thema: Unternehmensführung

Dozent: Daniel Ingold

Wir betrachten das Miteinander der Menschen, in welchem immer Streit herrscht, als unharmonisch; doch ist dieses Miteinander ohne jeglichen Streit etwa harmonisch zu nennen?

Auf diesem Weg erhielten wir heute die Chance unsere Bedenken, Sorgen, Ängste oder auch Frust bei Herrn Thomas Fahrni zu deponieren. Es war eine Rückmeldung und Feedback vom ersten Drittel unseres G3 Seminar. Es bleibt jetzt nur die Frage, ob jeder die Chance ergriffen hat seine Inputs zu platzieren. Herr Fahrni wird so gut wie möglich versuchen auf unsere Wünsche einzugehen. Alles unter dem Motto...es kann nur besser werden.

Herr Ingold begann den Tag mit einem Rückblick auf unsere ersten 2 Seminartage im Januar.
· Marktbearbeitung
· Marketing Infrastruktur
· Marketing Mix
· Projekt Management
· Management des Wandels, die 5 Komponenten
· Führungsmanagement
· und letztendlich die Kommunikationsmassnahmen,
wo wir den Auftrag erhalten haben einige Defizite in unseren jeweiligen Betrieben zu beheben, zu verändern oder neu zu gestalten.

Mit diesem Auftrag hatte Herr Ingold so manch einen von uns inspiriert.

Thema heute: Vision
Klarheit über die Vision, zeigt eine klare Führung und Richtung auf. Ist ein Teil meiner Persönlichkeit welche ich ausstrahle.

Jeder erhielt die Aufgabe sich 2-3 Bilder auszusuchen die seinen Traum widerspiegeln – ohne grosse Überlegung, rein vom Bauchgefühl aus.
Danach folgte eine kurze Erläuterung warum man welche Bilder gewählt hatte.

Aufgabe 2 „So lieber nicht!“
Mit Stichwörtern kurz Zusammenfassen was der Gegenteil zum Traum ist = Alptraum.

„Der Traum ist die Verantwortung“
D.h. Träume sind Grundlagen unserer Vision und kein Zufall. Dies führt zu einer grossen Selbstverantwortung ansonsten „verarscht“ man sich selbst.

Wir erhielten ein Arbeitsinstrument / Aufgabenblatt wo auf Fragen konkrete Antworten formuliert werden sollten, über unsere persönliche Vision in beruflicher Hinsicht.
Hiermit erhielt man einen Überblick und mit folgenden Fragen wurden wir in unsere Mittagspause geschickt – Fragen die wir uns durch den Kopf gehen lassen sollten.

· Konsequenz für jetzt im Betrieb?
· Einfluss auf das Prüfungsprojekt?

Gruppenarbeit „Meine Vision in der Praxis“ – wie lebe ich diese?
Via Gruppensprecher wurden die Erkenntnisse, Austausch, Inputs im Plenum erläutert.
· „Erfahrungen auf dem Weg zur Vision sind (auch) wertvoll“
· „Konsequent versuchen seine Vision zu erreichen“
· „Zielkonflikt: Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen“
· „Wer gegen den Strom schwimmt kommt zur Quelle“
· „Umwege erweitern die Ortskenntnisse“

Von der Vision zur Realisation
Es gibt zwei verschiedene Dienstleistungsstrategie Modelle die angewendet werden um eine Vision in die Realität umzusetzen.Über Information bekommt man eine Erkenntnis über die Vision. Die Vision bekommt somit einen Inhalt, sie wird präzise = tragende Idee.

Damit die Vision erfolgreich wird braucht es drei wichtige Schritte
· Informationsbeschaffungsphase – sich wissen aneignen / sammeln
· Analysephase
· Kreativitätsphase
um letztendlich aus einer Vision eine tragende Idee zu formulieren.
Dies dient als solide Grundlage unseres Erfolges / Karriere.
Man muss seine Vision leben, ansonsten wird sie nicht erfolgreich.

Vision > Tragende Idee > Glaubwürdigkeit > Erfolg

Beide Modelle sind ein Werkzeug für unser UF Projekt – es zeigt den Weg.

Die Realisation beinhaltet die Servicekultur

Aussage von Prof. Dr. Thomas Bieger,
Moment of truth = Augenblick der Wahrheit = der erste Kundenkontakt
= Kontaktsituation, eine Muss-Beziehung zwischen Gast und Mitarbeiter.
= eine Interaktion (der Dialog) zwischen Gast und Mitarbeiter
= Mitarbeiter ist alleine - der alles entscheidende Moment
D.h. wenn dieser Moment nicht verhebt dann ist das ganze Konzept nichts wert.

In einer Gruppenarbeit haben wir verschiedene Massnahmen erarbeitet um sicherzustellen das Mitarbeiter den „Moment of truth“ leben und umsetzten.
· Schulung der MA
· Niveau gestalten / halten
· Gute Bedingungen für Mitarbeiter
· Identifikation
· Für die Idee begeistern
· Eigene Interesse der Mitarbeiter wecken
· Briefing – Standards
· Kader Freiräume
· Virus weitergeben
· Optischer Auftritt
· Vertrauen auch in schwierigen Situationen schaffen
· Schauspieler sein in unangenehmen Situationen
· Abläufe definieren
· Kontrolle / Koordinieren

Erkenntnis

Eine Vision ist kein Papenstiel. Es braucht Ehrgeiz, Kampfgeist, Mut und den Willen ihn zu leben und umzusetzen. Vor allem ist es Knochen- & Kopfarbeit um zur der nötigen Erkenntnis in meiner Vision zu kommen.
Und ob ich es geschafft habe, meine Vision zu „pflanzen“ spiegelt sich im Einsatz meiner Mitarbeiter wieder, im „Moment of truth“.


Viel Spass auf dem Weg zur Vision
Herzlichst
Jutta Nielsen

1Kommentare:

Blogger G3 Zürich 2009 said...

Liebe Seminarteilnehmende

Danke für die Rückmeldungen!

Haben wir Streit;)? Nein! Ich habe nebst vielen positiven Feedbacks auch kritische Punkte zum Seminar entgegen genommen. Ich nehme sie gerne auf und ich nehme sie ernst.

Ich bin aber nicht für alles verantwortlich. Nehmen Sie sich bitte ebenfalls in die Pflicht. So wie Sie in Ihrem Unternehmer-Alltag Verantwortung übernehmen (müssen), sind Sie auch während dem Seminar in der Verantwortung. Sie sind halt Co-Produzenten der einzelnen Tage. Der unternehmerische Alltag ist auch alles andere als leicht steuerbar, einfach und unterschiedlich ertragreich. Das ist Lernen auch. Das ist keine Entschuldigung von mir sondern ein Erklärungsversuch.

Auf weiterhin gute Zusammenarbeit und erkenntnisreiche Tage!

Herzlichst,
Thomas Fahrni

10:09 AM  

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