Protokoll zum 13. Seminartag

von Edith Othman
Datum: 4. April 2007
Fach / Thema: Unternehmensführung
Dozent: Daniel Ingold
Rückblick Vortag: Was nehme ich mit?
Wir starten den noch einmal sehr kühlen und unfreundlichen Apriltag mit einem kleinen Rückblick auf den Vortag mit der Frage: Was nehme ich mit?
Hier zusammengefasst ein paar Eindrücke der Klasse:
- der Weg zum Ziel ist oft viel wichtiger und wertvoller als das Ziel selber
- Moment of Truth / Muss Beziehung
- Link zu der Projektaufgabe erhalten
- Glaubwürdigkeit
- Klarheit der Vision
- Wir müssen wieder aufs Meer
- Wem kann ich vertrauen und das intime Thema „meine Vision“ weitergeben?
- Visionen müssen ernst genommen werden – der Traum ist die Verantwortung
…und nach einigen Jahren ist es dann auch mal Zeit für eine Re-Vision.
Moment of Truth
Wie ist eigentlich der Moment of Truth in Eurem Betrieb?
Das die nächste Frage von Herrn Ingold an uns alle:
Sehr Mitarbeiterabhängig - teils gut, teils weniger gut, hängt auch stark von der anfallenden Arbeit ab. Es wird fast ein bisschen gejammert und nach Ausreden gesucht.
Doch Herr Ingold gibt uns ganz klar zwei Botschaften mit:
Versteckt Euch nicht hinter den Problemen in Eurem Betrieb. Das ist Euer Job, Ihr seid die Problemlösungsverantwortlichen.
Langsam anstellen - schnell entlassen.
Es gibt drei Arten von Mitarbeitern. Die einen stehen auf der rechten Seite und fallen positiv auf. Die anderen auf der linken Seite, diese kann man nicht brauchen. Von der dritten Sorte gibt es am Meisten. Diese stehen noch auf der linken Seite und können durch unsere gute Führung, Schulung, Förderung, Entlöhnung….auf die rechte Seite geholt werden.
Nehmt Euch Zeit für die Rekrutierung der Mitarbeiter, denn diese sind das A und O im Betrieb. Vielleicht muss sogar ein neuer Standart für die Rekrutierung der Mitarbeiter erstellt werden? Und wie sieht eigentlich der ideale Mitarbeiter für den „Moment of Truth“ aus? Die Ausbildung ist oft nicht das Wichtigste, nein primär die Projektkompetenz! (Passt dieser Mensch in die zu besetzende Stelle)
Das Gastro Management Model
Dieses wird in fünf Phasen erarbeitet:
Phase Info sammeln :
Viele Informationen bringen viel Wissen und Abwechslung und schlussendlich wollen wir ja alle Profis und Experten unserer Vision werden.
Internet, Umfragen, Fachbücher, Experten, Tourismusbüros, Messen, andere Betriebe und vieles mehr, bringen uns die nötigen Informationen der sechs Gebiete;
- Gesellschaft / Markt / Konsument
- Gast
- Umfeld
- Betrieb
- Konkurrenz
- Technologie und Ökologie
In der Gruppe suchen wir alle Informationen die wir im „Hotelman“ kennen. Was fehlt? Wie und wo können wir diese beschaffen?
Im Plenum werden alle fehlenden Informationen gesammelt und mit viel Gelächter (welches Schweinderl hättens denn gern?) gegenseitig ergänzt.
Phase Analyse:
Die gesammelten Informationen werden nun analysiert. Versucht nun zu erkennen, wie diese Informationen in Euer Projekt eingebunden werden können.
Die Ist – Analyse wird gemacht:
Chancen / Risiken – ausserhalb des Betriebes
Stärken / Schwächen – im Betrieb
Daraus ergibt sich die Erkenntnis oder das „aha“!
Phase Kreativ
Diese Phase muss dringend im Team erarbeitet werden – Brainstorming. Werft den Ball ins Absurde und schiebt Ideen nicht nett vor Euch her.
Diese vielen Ideen werden gebündelt und strukturiert. Nehmt nun eine neue SWOT – Analyse der konzentrierten Ideen vor und bewertet die daraus entstandenen Erkenntnisse mit Hilfe einer Matrix.
Die Latte der nun tragenden Idee soll hoch gesetzt werden. Vielleicht sogar ein bisschen Crazy-Hoch?
Phase Konzept
Hier wird noch einmal ganz klar allen ans Herz gelegt: Beginnt Eure Projektarbeit nicht mit dem Konzept!
Jetzt fehlt nur noch die
Phase Realisation
Also los…
Kleine Trendeinlage zum Schluss:
- Durchschnittsbon sinkt
- Gast reagiert situativ
- Bedarf –Gruppe, -Szene(Sippe), -Gesinnung
- Gast weiss mehr, ist kritischer
- Polarisierung
Namen die man kennen muss:
- Matthias Horx / www.horx.com
- Faith Popcorn / www.faithpopcorn.com
Alles klar?!
Erkenntnisse / Schlussfolgerungen:
Der Spatenstich zur 1. Projektaufgabe ist vollbracht! Vielen Dank Herr Ingold für die zwei spannenden Tage mit interessanten Gruppenarbeiten.
Frohes Osterhasen suchen und Eier malen mit oder ohne Brigitte wünscht Euch
Edith
1Kommentare:
Lieber Thomas, liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
Streit haben wir keinen aber vielleicht wacht jetzt der eine oder andere etwas mehr auf :))
Thomas, ein Input kan noch von Oliver: Können wir die Folien von Herrn Prof.Dörig, Staatskunde vergrößert bekommen, da sie kaum lesbar sind?? Das wäre ganz gut!
Ich fand die U-Form übrigens ganz gut - natürlich paßte auch das Thema. Ja,ja, ich finde wir haben doch recht konstruktiv und amüsant miteinander diskutiert nicht?
Übrigens: auf der Horx Internet Seite schaut mal unter "Publikationen" ,ist ganz gut! Und noch eine Internet seite die vielleicht einigen hilfreich ist: www.touristiker.com/trends.htm
Grüße aus Grünwald,
Carola
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